01.09.2025
Fallschutz im Arbeitsalltag: So schützen Sie sich effektiv vor Stürzen
01.09.2025
Stürze gehören zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfälle und können schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen und Mitarbeiter präventive Massnahmen ergreifen, um das Risiko von Stürzen im Arbeitsalltag zu minimieren. Vom richtigen Schuhwerk über eine sichere Arbeitsplatzgestaltung bis hin zu gezielten Schulungen – es gibt zahlreiche Strategien, die helfen, die Unfallgefahr zu verringern.
In diesem Blogpost zeigen wir Ihnen, wie Sie sich und Ihre Kollegen durch einfache, aber effektive Massnahmen vor Stürzen schützen können und welche Rolle der Fallschutz in einer sicheren Arbeitsumgebung spielt.
Im Arbeitsalltag spielt die richtige Arbeitskleidung eine entscheidende Rolle im Schutz vor Stürzen. Besonders in risikobehafteten Branchen wie dem Bauwesen oder der Logistik, in denen Mitarbeiter regelmässig auf unebenem oder rutschigem Boden arbeiten, sind passende Arbeitskleidung und -ausrüstung unerlässlich. Sie gewährleisten nicht nur den Fallschutz, sondern tragen auch zur allgemeinen Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei.
Ein wesentlicher Bestandteil der richtigen Arbeitskleidung sind rutschfeste Schuhe. Auf glatten oder instabilen Oberflächen, wie sie in vielen Arbeitsbereichen vorkommen, ist eine Sohle mit guter Haftung unverzichtbar. Arbeitsschuhe, die speziell für solche Bedingungen entwickelt wurden, minimieren das Rutschrisiko und geben den Trägern Halt. Um das Sturzrisiko weiter zu senken, sollten die Schuhe zudem gut passen und eine stabile Unterstützung bieten, um Fehlhaltungen und Stolpern zu vermeiden.
Darüber hinaus beeinflusst die Wahl der Bekleidung den Fallschutz. Arbeitskleidung sollte so geschnitten sein, dass sie die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und gleichzeitig verhindert, dass Mitarbeiter über zu weite oder zu lange Hosenstängel stolpern. Auch reflektierende oder auffällige Farben spielen eine Rolle, wenn es darum geht, die Sichtbarkeit zu verbessern. Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen oder in grossen Arbeitsbereichen erhöht sich so die Sicherheit, da Mitarbeiter besser wahrgenommen werden können.
Eine sichere Arbeitsumgebung ist der Grundstein für den Schutz vor Stürzen. In vielen Berufszweigen sind Stürze nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen. Doch viele dieser Unfälle könnten durch das Erkennen und Eliminieren von Gefahrenquellen verhindert werden. Eine systematische Gefahrenanalyse und die konsequente Umsetzung präventiver Massnahmen sind daher unerlässlich.
Zu den häufigsten Gefahrenquellen gehören ungesicherte Arbeitsflächen, Stolperfallen wie Kabel oder lose Gegenstände, sowie rutschige Böden. Besonders auf Baustellen und in Produktionshallen kann der unzureichende Zustand von Fussböden oder unzureichende Beleuchtung die Unfallgefahr erhöhen. Um diese Risiken zu minimieren, sollten Sie regelmässig eine gründliche Begehung des Arbeitsplatzes durchführen. Dabei gilt es, potenzielle Gefahren wie ungesicherte Leitern, zu hohe Regale oder herunterhängende Kabel sofort zu erkennen und abzuschalten. Achten Sie auch auf Hindernisse, die den Fluchtweg blockieren könnten.
Die Gestaltung des Arbeitsplatzes spielt eine zentrale Rolle beim Präventionsprozess. Eine ordentliche Aufbewahrung von Werkzeugen, Maschinen und Materialien trägt dazu bei, Stolperfallen zu vermeiden. In Bereichen, in denen Flüssigkeiten oder Staub zu rutschigen Oberflächen führen können, sollte eine regelmässige Reinigung sowie die Verwendung rutschfester Bodenbeläge oder Anti-Rutsch-Matten berücksichtigt werden. Auch das richtige Aufstellen von Regalen, Maschinen und Möbeln sorgt für freie Durchgänge, die das Stolpern vermeiden.
Um Stürze am Arbeitsplatz effektiv vorzubeugen, reicht es nicht aus, nur auf die richtige Arbeitskleidung und eine sichere Arbeitsumgebung zu achten. Ein entscheidender Faktor für den Schutz vor Sturzunfällen ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter. Schulungen und gezielte Präventionsstrategien spielen eine zentrale Rolle dabei, das Bewusstsein für Sturzrisiken zu schärfen und das richtige Verhalten in potenziellen Gefahrenbereichen zu fördern.
Zu Beginn sollte eine umfassende Schulung zur Sturzprävention angeboten werden, die alle relevanten Aspekte abdeckt. In solchen Schulungen lernen Ihre Mitarbeiter nicht nur die Risiken am Arbeitsplatz zu erkennen, sondern auch, wie sie sich richtig verhalten können, um Unfälle zu vermeiden. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von theoretischem Wissen, sondern vor allem um praxisorientierte Schulungen, die typische Arbeitsumfelder und konkrete Gefahrensituationen simulieren. So werden die Mitarbeiter gezielt auf potenzielle Gefahrenquellen hingewiesen und lernen, wie sie Sturzgefahren aktiv vermeiden können.
Bezüglich Präventionsstrategien ist auch die regelmässige Auffrischung von Sicherheitsunterweisungen wichtig. Da sich Arbeitsbedingungen ständig ändern können – sei es durch den Einsatz neuer Maschinen, veränderte Arbeitsprozesse oder die Einführung neuer Materialien – ist es wichtig, dass Mitarbeiter kontinuierlich über aktuelle Sicherheitsvorschriften und mögliche neue Risiken informiert werden. Diese regelmässigen Trainings und Sicherheitsgespräche stärken das Bewusstsein für die Bedeutung der Sturzprävention und fördern eine proaktive Haltung der Mitarbeiter.
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Foto von John Fornander auf Unsplash